Die Lochtretmethode ermittelt die Befallstärke von Feldmäusen auf einem Feldabschnittes und ist eine geeignete Methode zur Erfassung der Futterhabitatqualität einer Fläche, z.B. für Rotmilane und andere gefährdete Greifvogelarten. Auf einer Feldfläche von etwa 250 m² werden alle Mauslöcher verschlossen (zugetreten). Alle nach 24 Stunden wieder geöffneten Löcher werden ausgezählt. Folgende Quantifizierung kann vorgenommen werden (Roth 2008):

  • 20 geöffnete Löcher= starker Befall und damit hohe Futterqualität
  • 5 geöffnete Löcher = mittlerer Befall und damit mittlere Futterqualität
  • 2-3 geöffnete Löcher = geringer Befall und damit geringe Futterqualität

Die Stärke spricht für die Quantität an Kleinsäugern als Nahrung auf der Fläche.

Quelle:

  • Roth, W. (2008): Mäuse wieder auf dem Vormarsch. Dienstleistungszentrum Ländlicher Raum (DLR) Eifel.
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